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WINTERKLEIDUNG RICHTIG EINLAGERN:
MIT DIESEN FÜNF TIPPS SCHAFFEN SIE PLATZ FÜR DEN FRÜHLING

Die Tage werden wieder länger und die Temperaturen steigen allmählich wieder – es wird also Zeit, Ihre Garderobe auf den Frühling einzustimmen. Dicke Wollpullover, kuschelige Strickjacken und Thermohosen verabschieden wir erst einmal, wohingegen wir leichte, bunte Lieblingsstücke wieder in den Kleiderschrank zurückholen. Doch wohin mit der Winterkleidung? Wir verraten Ihnen fünf Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Winterkleidung richtig einlagern und was Sie bei der Aufbewahrung beachten sollten.

TIPP #1:
ERST WASCHEN, DANN LAGERN

Es mag offensichtlich erscheinen, aber damit Sie zu Beginn des nächsten Wintereinbruchs keine bösen Überraschungen erwarten, sollten Sie Ihre Winterkleidung vor dem Einlagern waschen. So trocknen Flecken nicht über Monate ein und auch Motten bleiben fern, die Hautschuppen, Essensgerüche und Schweißrückstände lieben. Jedoch kommt das Waschen nicht jedem Kleidungsstück zugute: Funktionskleidung wie Skibekleidung oder Regenjacken sollten Sie beispielsweise eher selten waschen – höchstens viermal im Jahr. Andernfalls leidet die Imprägnierung und Ihre Kleidung verliert ihre wasserabweisende Wirkung. Anstatt Funktionskleidung in die Waschmaschine zu stecken, sollten Sie diese lieber für ein paar Tage an der frischen Luft auslüften lassen.

Unser Extra-Tipp: Haben Sie auch schon mal nach Monaten eine verklebte Kaugummipackung oder einen ausgelaufenen Lippenbalsam in der Mantel- oder Hosentasche gefunden? Damit das nicht passiert, sollten Sie die Taschen aller Kleidungsstücke überprüfen und leeren, bevor sie diese in die wohlverdiente Sommerpause geben.

TIPP #2:
PLATZ SPAREN MIT VAKUUMBEUTELN

Die erste Wahl, wenn es um das Verpacken von Textilien geht, sind meist Plastiktüten oder -boxen. Derart luftdicht verschlossen, kann Ihre Kleidung jedoch nicht atmen und vorhandene Feuchtigkeit auch nicht entweichen. Greifen Sie bei der Lagerung unempfindlicher Kleidung und Accessoires lieber zu Vakuumbeuteln mit Reißverschluss, denen Sie die Luft ganz unkompliziert mit einem Staubsauger entziehen können. Dadurch sparen Sie nicht nur bis zu 75 Prozent mehr Platz, sondern schützen Ihre Lieblingsteile auch vor unangenehmen Gerüchen, Staub und Motten. Bei dieser Methode ist es wichtig, dass die Kleidung nach dem Waschen vollkommen trocken ist, bevor Sie sie vakuumieren. Andernfalls können aufgrund von Feuchtigkeit Schimmel- oder Stockflecken entstehen.

Unser Extra-Tipp: Damit Sie nicht den Überblick verlieren, in welchem Beutel sich welche Kleidung befindet, sollten Sie die Verpackungen gut lesbar beschriften. Es könnte auch hilfreich sein, ein Foto von allen enthaltenen Kleidungsstücken zu machen, dieses auszudrucken und es auf dem Vakuumbeutel zu befestigen.

TIPP #3:
RICHTIG EINWICKELN

Für besonders empfindliche Kleidung sind Vakuumbeutel nicht geeignet, da die Kleidung sehr stark knittert und sich die Falten nur schwer wieder entfernen lassen. Lieblingsstücke aus Spitze, Seide, Kaschmir oder Leder sollten Sie daher lieber in Seidenpapier, Leinentücher oder Baumwollbeutel einschlagen. Um nicht nur Falten, sondern auch lästige Druckstellen zu vermeiden, sollten Sie Textilien, die mit Knöpfen, Stickereien und Reißverschlüssen versehen sind, ebenfalls nicht einvakuumieren. Wenn Sie kein Seidenpapier zuhause haben, können Sie dunkle Kleidung auch in Zeitungspapier einschlagen. Ein schöner Nebeneffekt: So schrecken Sie zusätzlich Motten ab, denn diese mögen keine Druckerschwärze.

TIPP #4:
OPTIMALES LAGERN DANK „DKST“-REGEL

Ob Kleiderschrank, Dachboden oder Keller: Bei der Wahl des richtigen Ortes für die Aufbewahrung Ihrer Kleidung lautet die Devise „DKST“. Diese Abkürzung steht für: Dunkel, Kühl, Sauber und Trocken. Die Dunkelheit schützt Ihre Kleidung vor dem Ausbleichen, während kühle Temperaturen, wie sie in einem sauberen Keller herrschen, wärmeliebende Schädlinge wie Motten oder anderes Ungeziefer fernhalten. Zudem haben Schimmel und unangenehme Gerüche bei Trockenheit keine Chance.

Unser Extra-Tipp: Sie haben keinen Dachboden oder Keller, mit dem Sie die DKST-Regel einhalten können? Um Ihre Kleider dennoch im Dunkeln zu lagern, schafft beispielsweise ein Mottenschrank oder Stauraum unter dem Bett Abhilfe.

TIPP #5:
KEINE MACHT DEN MOTTEN

Wenn Ihre Kleidung sauber und trocken eingelagert ist, gibt es nur noch eine Hürde: die Tineola bisselliella – allgemein bekannt als Kleidermotte. Egal ob Wolle, Leder, Seide oder Daunen – die kleinen Motten lieben Textilien jeglicher Art und können erhebliche Schäden an Ihrer Kleidung hinterlassen. Wenn der muffige Geruch von Mottenkugeln nicht zu Ihren Vorlieben gehört, gibt es noch weitere effektive Möglichkeiten, um die Schädlinge im Zaum zu halten: Duftsäckchen oder Seife aus Lavendel, Nelken, getrockneten Orangenschalen oder Zedernholz riechen nicht nur angenehm, sie schützen Ihre Kleidung auch vor den kleinen Faltern. Auch geruchloses Mottenpapier bietet Ihren Lieblingsstücken sicheren Schutz.